Sonntag, 23. Januar 2011

Messen müssen sein

Gestern war ich auf einer kleinen Messe in Eberswalde - nicht lachen, Leute, das ist eine durchaus ernstzunehmende Angelegenheit! Das Oberstufenzentrum II Barnim veranstaltet seit 15 Jahren in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, den Handels- und Handwerkskammern und natürlich den Unternehmen der Region den Eberswalder Berufemarkt. Dass Ziel war und ist, jungen Leuten die zahlreichen Möglichkeiten von Ausbildungen in der Region zu zeigen, auf diesem Wege Auszubildende zu gewinnen und Kontakte untereinander zu fördern. Die Firmen präsentieren sich im Schulgebäude (in den Klassenräumen, die dafür extra ausgeräumt werden) sehr professionell, haben schicke Messestände und stellen jede Menge Ansprechpartner für die Jugendlichen, die mit ihren Eltern oder allein sich alles anschauen und sich informieren können. Manchmal werden sogar an Ort und Stelle Termine gemacht oder Vorstellungsgespräche vereinbart. 

Ich bin vor zwei Jahren auf diese Messe aufmerksam geworden und war dann auch gleich dabei. Nun habe ich ja keine Ausbildungsplätze zu vergeben, dennoch ist die Teilnahme für mich eine gute Basis, Leute kennenzulernen und mich selbst zu präsentieren. Für mich sind die Firmen, die ausbilden, potentielle Kunden für meine Trainings für die Azubis - Knigge und Kommunikation - und die Schulen, die ebenfalls dort ihr Spektrum vorstellen, sind ebenfalls Auftraggeber für meine Unterrichtsergänzenden Trainings und Lehrerworkshops. Ich habe da einen kleinen Tisch, auf dem ich etwas auslegen kann in einem Klassenraum, den ich mir gestern mit zwei anderen Firmen geteilt habe. Eines war eine Firma, die Sicherheitsfachkräfte ausbildet und vermittelt und eine Rechtsanwältin aus Eberswalde.

Das ist mein Tisch, an dem ich allerdings eher selten gesessen habe, wenn, dann nur, um meine Füße auszuruhen, die meiste Zeit war ich unterwegs, um mit dem Firmen und Schulen Kontakt aufzunehmen.

Ich hatte auch einen neuen Flyer und ein aktuelles Foto von mir - letzteres könnt Ihr hier sehen. Die Flyer liegen auf dem Tisch. Natürlich hatte ich auch einen ganzen Stapel Visitenkarten in der Tasche, die ich sehr freigiebig verteilt habe.




So gut ausgerüstet bin ich denn durch die Schulflure und Klassenräume gewandert und habe ein Hotel gefunden, das interessiert ist an einem Angebot, und einige Schulen, die mit mir arbeiten möchten. 

Die Atmosphäre ist dort immer sehr angenehm, sehr lebendig, die Menschen meistens gut gelaunt und offen für Gespräche. Vielfach lassen die Firmen ihre Auszubildenden, die schon im zweiten oder dritten Jahr sind, am Stand repräsentieren. Die jungen Leute können dann ihren Altersgenossen ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Augenhöhe nahe bringen.   Mir hat es auch Freude gemacht, mit den Azubis zu sprechen. 

 Die waren selbst auch an meinem Angebot interessiert, ich wurde gefragt, ob ich mich vielleicht an einem Projekt in einer Berufssschule beteiligen möchte. Mal sehen, was daraus wird.

Natürlich muss man sich auch genau aussuchen, mit wem man reden möchte. Bei über 70 Unternehmen - unter anderem die Polizei, Krankenkassen, Werften, Walzwerken und viele andere - ist es gar nicht möglich, an einem Vormittag alles zu besuchen.  So habe ich mir denn das ausgesucht, was zu meinem Angebot passt und bin fast immer auf offene Ohren gestoßen. 

Insgesamt war es ein ertragreicher Vormittag mit anregenden Gesprächen, alten und neuen Kontakten und vielen Visitenkarten, die ich jetzt "abarbeiten" werde.


1 Kommentar:

  1. Hej Barbara - das hört sich sehr interessant an. Und wenn Du dabei auch noch gute Kontakte knüpfen konntest war es - wie Du schon sagtest - ein ertragreicher Tag. Ich wünsche Dir viel Erfolg weiterhin mit Deinem tollen Konzept!!

    AntwortenLöschen