Samstag, 5. Oktober 2013

On the Road again...

Wir sind jetzt schon seit  5 Tagen in Florida, nach drei Jahren ohne Urlaub und vielen Monaten voller Vorfreude sind wir am letzten Sonntag endlich in Orlando (Oalääändeoo) gelandet. Es war ein laaaanger  Flug und wir mussten dass bestellte Auto abholen und dann nach Orlando rein in das reservierte Hotel. Nach 10 Stunden Flug, 2 Stunden Immigration mit Zollkontrolle in Miami inklusive Fingerabdrücke aller 10 Finger, auf Socken durch die Kontrolle gehen, 1 Stunde Anschlussflug nach Orlando, dort eine Stunde auf unser Gepäck warten, fanden wir auch relativ zügig den Shuttlebus der Autovermietung. 

Wir waren da bereits  20 Stunden wach und auf den Beinen und hundemüde. Also nichts wie ins Auto und Richtung Hotel. Dachten wir. 

Der Mietwagen hat kein Navi. (Wir haben einen kleinen Stadtplan und außerdem waren wir schon ein paar mal hier) Jaha, aber wenn man nicht genau weiß, wo man ist, weiß man auch nicht, wo man längs fahren muss. Richtung Westen. Nach ca 30 Minuten verkehrt fahren haben wir dann an einer Tankstelle  einen freundlichen Menschen gefunden, der uns den richtigen Weg wies. Da war sie wieder, diese selbstverständliche Hilfsbereitschaft, die wir in dem Sonnenstaat schon so oft kennengelernt haben. 

Wir mussten dann auch bloß noch einmal fragen, bis wir das Hotel gefunden hatten. Nach 23 Stunden endlich schlafen und ausruhen, unbeschreiblich. Allerdings haben wir so dem Jetlag ein Schnippchen geschlagen und waren am nächsten Morgen relativ ausgeruht.

Mittagessen mit unserem Freund Edward stand auf dem Programm, dann nochmal einmal 4 Stunden Fahrt nach Fort Lauderdale. Das ist Unbekanntes Terrain und unser so schön ausgedachter
Plan mit dem Smartphone als Navi funktionierte nicht.

Irgendwie haben wir das Hotel dann aber dich gefunden - und das auch noch im Dunklen! - guckst du hier: www.15ftl.com www.15ftl.com. Seeeehr schnuckelig.

Am nächsten Morgen fanden wir auch einen Laden, wo unser Handy so eingestellt wurde, dass nun das Internet unterwegs funktioniert, ich SMS schicken und empfangen kann und das  Navi auch tut, was es soll.

Unsere Restaurantbesuche sind recht gegensätzlich verlaufen. Aber man fliegt ja auch nicht nach Florida, um die einheimische Küche zu testen, zumal die nicht so rekordverdächtig ist. Wir fanden einen Italiener, mitten im Bankenviertel, sehr europäisch, exzellente Küche und Berliner Preise. Selbst das für uns Europäer oft so unverständliche "Hinauskomplimentieren", wenn man zwar nichts mehr bestellen möchte aber mit dem Rest Wein im Glas noch ein paar Minuten sitzen möchte -  dann knallen sie Dir freundlich die Rechnung hin mit einem "take your Time" , aber so, dass Du Dich kaum traust, noch das Glas zu leeren - also genau dieses war dort eher dezent. Dafür haben wir dann aber auch 7$ fürs Parken bezahlt.

Unser zweiter Versuch, zu einem netten Abendessen zu kommen ging allerdings furchtbar daneben. Ein kubanisch-spanisches Restaurant hatte die Information, dass die Kellner sich um die Gäste kümmern sollen, etwas zu wörtlich genommen und wir kamen kaum zum Essen, weil alle zwei Minuten jemand an unserem Tisch stand, der uns entweder auswendig gelernte Empfehlungen vortrug oder fragte, ob wir zufrieden seien. Waren wir nicht, das Rindfleisch war zäh und trocken, der Fisch geschmacksneutral  und schwamm in Fett. Nun ja, wir halten uns in Zukunft an das eine oder andere Steakhouse oder die eine oder andere Kette.

Mit dieser Aussicht schmecken die Drinks noch mal so gut.
 


Seit gestern sind wir nun in Marathon auf den Florida Keys. Traumhafte 30 Grad, baden im Atlantik oder im Golf von Mexiko können wir uns aussuchen. Und hier haben wir auch die Sundowner Restaurants. Tische am Strand oder auf einer kleinen Brücke und den Sonnenuntergang vor der Nase. Und das alles im T-Shirt und ohne Jacke und barfuß. Yippieh!









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen