Dieses ist mein zweiter Versuch, einen Blog zu schreiben. Nachdem der erste irgendwie im Sande verlaufen ist, gebe ich mir und ihm eine zweite Chance.
Was für ein runder Tag heute! Nach 4 Wochenenden, die komplett durchgeplant waren, haben wir endlich wieder nichts vor und alles vor uns. Das bedeute ein ruhiges und faules Wochenende mit Einkaufen für den Kühlschrank und Mittagspause auf dem Balkon. Die Ruhe hier draußen ist herrlich, wir hören nur ein bisschen Kinderlachen und die Stimmen von zwei jungen Männern, die, wie wir auf unserem Nachmittagsspaziergang erfahren, die ganze Nacht am Teich verbringen und angeln wollen.
Zwischendurch arbeite ich ein bisschen und lerne meinen Vortrag für Dienstag und Mittwoch auswendig. Ich hoffe, ihn so oft halten zu können, dass er mit jedem Mal mehr so klingt, als hielte ich ihn aus dem Stegreif. Das ist wohl die Kunst des Redens: so gut vorbereitet zu sein, dass es so klingt, als sein gar nicht vorbereitet.
Ich habe, was meine Aufträge angeht, eine unruhige Phase. Sehr viel ist im Anfangsstadium, nur wenig hat sich materialisiert und ich habe das Gefühl, ich trete auf der Stelle. Aber ich bin weiterhin zuversichtlich.
Morgen haben wir endlich wieder die Gelegenheit, zu laufen, aber das werden wir wohl erst abends tun, die Temperaturen sind tagsüber zu hoch und wir haben uns vorgenommen, lange zu schlafen und ausgiebig zu frühstücken. Wir haben mittleriweile ein ganz gutes Tempo und schaffen knapp 8 km in einer Stunde. Allerdings bin ich vor ein par Tagen die Strecke vom letzten Silvesterlauf gelaufen und bin ordentlich ins Schwitzen geraten und war auch um einiges langsamer. Im Unterschied zu unserer gewöhnlichen Strecke, durchgehend Landstraße, verläuft diese querfeldein und ist ziemlich holprig und man muss genau hinsehen, wohin man tritt. Na ja, ich bin auch noch gar nicht sicher, ob ich dieses Jahr den Silvesterlauf mitmachen werde. Ich hab ja noch ein paar Monate Zeit, mir das zu überlegen.
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